by Isabella Tombinski-robb
Shampoo und Conditioner. So fängt jede Haarwäsche an und beide sind unverzichtbar. Haarmasken sorgen für die richtige Portion extra Pflege und mit unseren Leave-in Conditionern machen wir uns ans Styling. Die Reihenfolge beherrschen wir im FF: Shampoo, Conditioner, Styling, Done. Warte mal, wo war da die Haarmaske? Oder vielleicht doch lieber Maske statt Conditioner? Mit all diesen wunderbaren Beautyprodukten auf dem Markt, kann sich die regelmäßige Haarwäsche schon etwas schwierig gestalten. Wir haben uns auf die Suche gemacht und alle Fragen um das Thema Haarwäsche beantwortet.
Von Isabella
1Wo fängt man an?
Auf dem Kopf natürlich? Na klar. Die Rede ist hier aber vielmehr vom Haaransatz. Oft kann das Make-up beim Abschminken nicht gründlich entfernt werden und es kann mitunter zur Pickelbildung am Haaransatz kommen. Deshalb lohnt es sich dort mit dem Shampoonieren anzufangen. Massieren in kreisenden Bewegungen vom Haaransatz bis zu den Schläfen und arbeite dich anschließend bis zum Nacken vor. Wir alle schwitzen täglich und tragen Halsbänder und Halsketten. Daher ist es wichtig, diesen Bereich ebenfalls zu reinigen.
2Step 1: Shampoo
Shampoonieren mag Selbstverständlichkeit klingen, aber das Styling beginnt in der Dusche. Feuchtigkeitsspendend, gegen Spliss, für Volumen, für gefärbtes Haar – das richtige Shampoo für den eigenen Haartyp zu finden, ist schwieriger als man annimmt. Wähle daher ein Shampoo basierend auf deinen Kopfhauttyp. Vermeide aggressive Inhaltsstoffe wie Parabene, Sulfate und Chemikalien und wähle natürliche Inhaltsstoffe, die zur Gesundheit deines Haares beitragen.
Tiefenreinigendes Shampoo: bestens geeignet, wenn du eine stark fettende Kopfhaut hast. Diese kann durch übermäßiges Haare waschen entstehen, aber auch durch Produktablagerung. Grundsätzlich sollte es nur dann verwendet werden, wenn es wirklich notwendig ist. Da es für die starke Reinigung bekannt ist, kann es dem Haar Feuchtigkeit entziehen, weshalb es sich nicht für die tägliche Haarwäsche eignet.
Feuchtigkeitsspendendes Shampoo: eignet sich am besten für eine trockene Kopfhaut. Es erhält die Feuchtigkeit in den Haaren und lässt diese weich und geschmeidig erscheinen. Feuchtigkeitsspendende Shampoos eignen sich für die tägliche Haarwäsche.
3Wie shampooniert man richtig?
Fahre mit den Fingern in kreisenden Bewegungen über die Kopfhaut, um das Shampoo gründlich einzumassieren. Dabei solltest du mit den Fingerkuppen einen guten, aber angenehmen Druck aufbringen. Was das Tempo anbelangt sollte es etwas schneller als eine Massage sein, damit die Durchblutung in der Kopfhaut angeregt werden kann.
41x oder 2x Shampoonieren?
Wenn du merkst, dass sich das Haar einfach nicht sauber genug anfühlt, kannst du ein zweites Mal shampoonieren. Anders als beim ersten Mal sollte man hier eine schrubbende Bewegung auf der Kopfhaut ausführen, um alle Rückstände zu entfernen. Speziell dann, wenn man regelmäßig Stylingprodukte verwendet und zum Trockenshampoo greift, kann es zu Produktablagerungen auf der Kopfhaut kommen. Sie beschweren das Haar und lassen es fahl und ölig erscheinen. Mit dieser Technik geht man sicher, dass die Kopfhaut danach wieder ‘atmen’ kann.
5Step 2: Haarmaske
Shampoo und Conditioner alleine reichen in der heutigen Routine nicht mehr aus.
Haarmasken sind eine schnelle Lösung, wenn man das gewisse Extra an Pflege benötigt. Diese wird oft bei Haaren benötigt, die oft gefärbt werden oder um Hitzeschäden und Spliss zu reparieren. Eine Maske sollte immer vor dem Conditioner und direkt nach dem Shampoonieren aufgetragen werden. Grund dafür ist, dass das Shampoo das Haarfollikel ‘öffnet’ und somit können die pflegenden Inhaltsstoffe besser vom Haar aufgenommen werden. Je nachdem was für eine Haarmaske du verwendest, sollte sie zwischen 10 und 20 Minuten einwirken. Eine Haarmaske sollte allerdings nicht mehr als einmal pro Woche eingeplant werden, da es sonst das Haar überpflegen kann.
6Step 3: Conditioner
Ähnlich wie beim Shampoo kann der richtige Conditioner für einen Good oder Bad Hair-Day verantwortlich sein. Wähle daher einen Conditioner passend zu deiner Haarstruktur aus.
Feines Haar: Halte Ausschau nach einem Gel-basierten Conditioner. Dieser sorgt für ausreichend Feuchtigkeit, ohne das Haar zusätzlich zu beschweren.
Trockenes Haar: ein Conditioner auf Creme-Basis eignet sich hier am besten und sorgt für Glanz und Geschmeidigkeit.
Strapaziertes Haar: Wenn dein Haar besonders strapaziert ist, orientiere dich an Reparatur- und Anti-Frizz Conditionern.
7Wie trägt man Conditioner auf?
Dieser sollte nur in der Haarlänge und den Spitzen aufgetragen werden, da er sonst die Poren auf der Kopfhaut verstopfen könnte. Starte in der Mitte der Haarlänge und arbeite dich langsam mit massierenden Bewegungen bis zu den Spitzen vor. Lasse diesen ein paar Minuten einwirken und danach sollten die Haare gründlich ausgewaschen werden. Ein Conditioner sollte immer mit den Fingerspitzen aufgetragen werden, kann aber mithilfe eines Kamms im Haar verteilt werden.
8Step 4: Handtuch
Bestimmt hast du schon mal etwas von einem Mikrofaserhandtuch oder einem Satin Kopfkissenbezug gehört? Das Mikrofaser ist bekannt für die schonende Trocknung der Haare, da es das Wasser nicht auf der Faser, aber dazwischen speichert. Dadurch nimmt es weniger Feuchtigkeit auf als ein Baumwollhandtuch und der Großteil bleibt in den Haaren erhalten. Zudem gilt, das Haar niemals trocken zu rubbeln – es kann zu Frizz führen und schädigt die Haarstruktur.
9Step 5: Leave-in Conditioner
Von samtigen Cremes und Lotionen bis hin zu Sprays und Ölen gibt es eine Vielzahl von Leave-in-Conditioner. Diese sind besonders wichtig, wenn das Haar im Anschluss geföhnt oder gestylt wird. Sie tragen dazu bei, dass die Feuchtigkeit im Haar erhalten bleibt. Trage eine haselnussgroße Portion des Conditioners in das handtuchtrockene Haar auf und arbeite dich von Nacken bis zu den Spitzen vor. Anschließend Haare durchkämmen und wie gewohnt stylen.
Trockenes & strapaziertes Haar: Verwende ein Öl gefolgt von einem Serum, wenn dein Haar trocken oder beschädigt ist.
Stark fettendes Haar: Je weniger Produkt, umso besser. Ein paar Tropfen Arganöl reichen vollkommen aus, um das Haar gesund erscheinen zu lassen.
Und das war's auch schon! Danach kannst du dich wie gewohnt deiner Stylingroutine widmen. Doch nicht so sicher welche Produkte die richtigen für dich sind? Frag einfach den Pro im Salon.MitTreatwell, kannst duBeautyund all deine Lieblingssalons online buchen– simpel, mühelos, und du kannst es von unterwegs machen.Hier gehtszu den besten Salons in deiner Umgebung.
Bildrechte: Shutterstock, Unsplash
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